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Noch keine Idee, wohin es gehen soll? Wir stellen Ihnen einige der schönsten Ziele der Region vor. Lassen Sie sich inspirieren!

Zum Durchatmen in den Wörlitzer Park
Der Wörlitzer Park ist ein Erlebnis für alle Sinne.
Er ist der bekannteste aller „Gartenträume“ in Sachsen-Anhalt, zu denen 50 historische Parks zählen. 2020 ist ihr Jubiläumsjahr. Auch wenn nicht überall gefeiert werden kann: Der Besuch lohnt sich immer!
Im Frühling blüht den Sachsen-Anhaltern einiges. Mehr als 1.000 historische Parks und Gärten erwarten sie im ganzen Land – und die meisten können trotz Corona-Einschränkungen besucht werden. Bestens geeignet für Frühlingsspaziergänge in frischer Luft, zum Krafttanken und Naturgenießen. Und nirgendwo fällt Abstand halten leichter als im Grünen.

20 Jahre „Gartenträume“: Einladung zu Entdeckungen
Über ganz Sachsen-Anhalt verteilen sich die 50 „Gartenträume“. Sie reichen von Klostergärten aus dem Mittelalter bis zum modernen Elbauenpark in Magdeburg. Wer zwei fast noch unbekannte Parks entdecken möchte, dem sei eine Reise in die Altmark empfohlen. In Tangerhütte und im benachbarten Briest gibt es zwei „Gartenträume“, die sich auf einem ausgedehnten Spaziergang erkunden lassen. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein.
Der Tangerhütter Schlosspark entführt in die Zeit der industriellen Entwicklung der Region, ab 1873 angelegt vom ansässigen Fabrikanten Wagenführ. Zu besichtigen ist ein Park mit künstlichem Wasserfall, Mausoleum, herrschaftlichen Villen und einem kunstvollen eisernen Pavillon aus dem Jahr 1889. Gleich nebenan in Briest wartet der Gutspark der Familie von Bismarck im englischen Stil. Im Landschaftspark steht das Gutshaus und eine alte Brauerei.

Starke Frauen – bewegende Geschichten
Welche Rolle spielten eigentlich Frauen in Sachsen- Anhalts oft dramatischer Geschichte? Das Projekt „FrauenOrte“ erzählt an 51 Orten außergewöhnliche Lebensgeschichten. Zeit, sie zu entdecken.
Erfolgsgeschichten aus unserer Vergangenheit handeln in den meisten Fällen von Männern. Ob Dichter, Denker, Könige oder Politiker – oft zeugen Denkmale und Ausstellungen von ihren „Heldentaten“. Es gab jedoch auch zahlreiche Frauen, die unsere Geschichte maßgeblich beeinflussten. Genau daran möchte das Projekt „FrauenOrte“ in Sachsen- Anhalt erinnern. Es begeht in diesem Jahr sein 20. Jubiläum und wird vom Land gefördert.
Im Mai 2000 ist an der Kindertagesstätte in Zörbig der erste sogenannte „FrauenOrt“ eingeweiht worden. An jener Stelle befindet sich bis heute die älteste durchgehend genutzte Kindereinrichtung. In den vergangenen 20 Jahren sind weitere 50 Orte hinzugekommen; der bislang letzte ehrt die aus Burg stammende Schriftstellerin Brigitte Reimann. Die „FrauenOrte“ laden dazu ein, entdeckt zu werden – manche ganz unscheinbar, andere spektakulär. Im Schloss Wernigerode etwa können Besucher einen Rundgang mit der Fürstin Anna durch die authentischen Wohnräume ihrer Familie buchen. In Tangermünde wird während der Stadtführung an das Justizopfer Grete Minde gedacht.

100 Jahre Bauhaus im Kasten
Das neue Bauhaus-Museum lädt zu einer Reise durch die Designgeschichte ein. Was verbirgt sich in der „Schwarzen Box“ des gläsernen Museumsbaus?
Gerade erst eröffnet, schon ein echter Publikumsmagnet: Das neue Bauhaus-Museum in Dessau-Roßlau hat seit dem 8. September bereits Zehntausende Besucher angelockt. Wer die beeindruckende Ausstellung in der „schwarzen Box“ erlebt, stellt fest: Hier stehen nicht die großen Meister und Design- Ikonen im Vordergrund. Die Sammlung „Versuchsstätte Bauhaus“ widmet sich vor allem der Schule und ihren Schülern. Über 1.000 Exponate zeigen das Bauhaus als einen lebendigen Ort, an dem gelernt und gelehrt, künstlerisch experimentiert sowie an industriellen Prototypen gearbeitet wurde. Deutlich wird auch, zwischen welchen Gegensätzen sich die Gestaltungshochschule bewegte: zwischen bürgerlichen Zwängen und Emanzipation, zwischen künstlerischem Experiment und wirtschaftlichem Druck. Die „Zwischenspiele“, wechselnde „Ausstellungen in der Ausstellung“, erweitern die Hauptschau und fügen ihr neue Aspekte hinzu. Das Museum hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ab November 10 bis 17 Uhr. Vor allem an Wochenenden empfiehlt sich eine Online-Ticketreservierung. Übrigens: Die bequeme Anreise per Regionalbahn funktioniert auch ohne Reservierung.

Baumkuchenstadt Salzwedel
In der Weihnachtszeit schmeckt Baumkuchen besonders köstlich. Salzwedel in der Altmark steht ganz im Zeichen dieser Spezialität. Genau dort sollte man sie genießen.
„Baumkuchen ist der König unter den Kuchen. Und Baumkuchen aus Salzwedel der König unter allen Baumkuchen“. Mit diesem stolzen Spruch werben die Konditoren Salzwedels. Aus gutem Grund, denn seit mehr als 200 Jahren wird dort Baumkuchen nach Originalrezept hergestellt. In welcher Backstube es seinen Ursprung hat, dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Fest steht, dass Salzwedeler Baumkuchen ab Mitte des 19. Jahrhunderts die herrschaftlichen Paläste in aller Welt eroberte.
Die traditionsreichen Konditoreien wie die „Erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik“ und das „Café Kruse“ gibt es bis heute. Noch immer produzieren sie nach altem Rezept und auf traditionelle Weise. Dabei wird die Baumkuchenmasse Kelle für Kelle auf eine rotierende Walze geschöpft und Schicht für Schicht vor offener Flamme gebacken. Veredelt wird der Kuchen mit Schokolade oder Fondant. Seit 2013 darf nur original „Salzwedeler Baumkuchen“ auch so genannt werden. Im Laufe der Zeit haben sich hier weitere Backstuben angesiedelt. Bei Besichtigungen kann den Bäckern über die Schulter geschaut und natürlich probiert werden. Ganzjährig führen Touren durch die malerische Fachwerkstadt zum Baumkuchen. Die Regionalbahn hält ganz in der Nähe von Altstadt und Kuchen.